KRITIK VOM THEATERVERBAND!
Liebe Theaterfreunde.
Bei unserer gestrigen Generalprobe, war Ekkehard Schönwiese vom Theaterverband Tirol anwesend und hat uns heut mit einer sehr tollen Kritik beglückt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen: DAS MACHT MUT, DANKE! grin emoticon Wir freuen uns auf morgen!
"Die berühmte und viel gespielte Farce von Ken Ludwig in Pfaffenhofen braucht, in der umsichtigen Regie von Luis Auer, keinen Vergleich mit arrivierten Bühnen, die sich des Werkes angenommen haben, scheuen. Kritik am "tenornarrischen" Kult mit Stars und Maistros ist beste VolkstheaterART und zudem leicht verdaulich.
Der Tenor, den sich die kleinbürgerliche, groß – mannssüchtige Gesellschaft in ihr Theater sehnt, kommt zu spät und hat Magenkrämpfe. Angesichts einer Kellnerin mit großem Busen hat er zu viel Essen in sich hineingeschlungen. Da tobt die Gattin und auch der Herr Theaterdirektor. Die Damen und nicht nur sie, sondern auch die Partner auf der Bühne vermissen ihr Idol, für das das Hausfaktotum einspringt. Das Publikum rast, ist blind vor Begeisterung und merkt keinen Unterschied zwischen Original und Kopie.
Was so ganz locker als Farce daherkommt, macht höchst vergnüglich über das lachen, was am Rezipieren hoher Kunst sich alles abndere als lächerlich ausspielt.
Wer unterscheidet zwischen Original und Kopie beim Kultismus in der Kultur?
Otello ist ein raffiniert konstruiertes Stück, dessen Simultanszenen Luis Auer in allen Verwechslungsphasen durchschaubar darstellen lässt und sehr gut hat besetzen können. Eine seit Jahren konsequente Aufbauarbeit mit dem Ensemble trägt Früchte.
Hinaschauen, auch wenn man das Stück schon in letzter Zeit da und dort gesehen hat."
https://www.youtube.com/watch?v=qMSjerIa6u0&feature=youtu.be